Der Film
„Der Film Kuhle Wampe erzählt die Geschichte einer erwerbslosen Familie, die, aus ihrer Berliner Wohnung exmittiert, in die Zeltstadt Kuhle Wampe zieht. Der einzige Sohn verübt Selbstmord, die Tochter verlobt sich mit einem Chauffeur, den die Erwerbslosigkeit dazu bringt, über die Verhältnisse nachzudenken. In der Zeltstadt Kuhle Wampe nimmt er an den sportlichen Kämpfen der Arbeiterschaft teil und sieht und spürt die Macht der Solidarität der Werktätigen.“
Bernard von Brentano, Die Literarische Welt, 22.4.1932
MC Kuhle Wampe
In den Motorradclubs Kuhle Wampe organisieren sich seit über 40 Jahren politisch interessierte Motorradfahrer:innen jeglichen Geschlechts.
Die Kuhle Wampe ist eine „kühle Bucht“ am Südufer des Müggelsees in den grünen Randgebieten Berlins. Sie war im Jahr 1913, als einige Aktive der Arbeitersportbewegung einen Platz für ihre Zelte suchten, der einzige Uferabschnitt der noch nicht mit Villen, Badeanstalten oder Ausflugslokalen zugebaut war.
Der Film zeigt eine Motorradfahrergruppe, an deren Tradition der MC mit der Verwendung des Namens anknüpfen möchte.
Die Veranstaltung
Im Anschluss an den Film werden wir mit Vertreter:innen des „Motorradclub Kuhle Wampe Ostpack“ aus Jena über Geschichte und Gegenwart von Beteiligung und Ausgrenzung diskutieren.
Die Veranstaltung wird versichert von der ALLIANZ Versicherung
durch eine Spende der ALLIANZ-Generalvertretung Ulrike Zebisch in Eisenberg