Im „Aktionskreis Demokratie“ schließen sich Menschen aus Gewerkschaften, Kirchen, demokratischen Parteien und Zivilgesellschaft zusammen, um sich für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und gegen totalitäre und menschenverachtende
Bestrebungen, sowie Ideologien der Ungleichwertigkeit aller Art einzusetzen.
Das „Aktionskreis Demokratie“ lehnt jede Form von Dogmatismus ab.
Der „Aktionskreis Demokratie“ wendet sich damit gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (z.B. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Ableismus etc.) und antidemokratische Bestrebungen. Der Aktionskreis tritt für den Erhalt und die
Förderung der Demokratie bzw. Beteiligung, den Schutz der Menschenwürde und der Menschenrechte, für Völkerverständigung und Integration ein. Jeglichem Fanatismus kann nicht nur von staatlicher Seite und mit staatlichen Mitteln begegnet
werden. Hier ist die Zivilgesellschaft gefordert. Im „Aktionskreis Demokratie“ schließen sich demokratische Kräfte aus dem Landkreis über parteipolitische, gesellschaftliche und religiöse Grenzen hinweg zusammen.
Der “Aktionskreis Demokratie“ initiiert und unterstützt die Maßnahmen zur Zusammenarbeit und Vernetzung mit dem Ziel:
- der Sensibilisierung für die Problematik totalitärer und menschenverachtender Bestrebungen sowie Ideologien der Ungleichwertigkeit,
- der Stärkung des Einsatzes für Demokratie, Toleranz, Solidarität und Menschenwürde,
- der Prävention
- der Entwicklung von Formen sinnvollen Widerstandes gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und antidemokratische Bestrebungen.
Der „Aktionskreis Demokratie“ arbeitet mit Gruppen und Personen zusammen, die sich zum Rechtsstaatprinzip bekennen. Jede Form von möglichem Protest und Widerstand ist gewaltfrei.
Der „Aktionskreis Demokratie“ wird nur zu friedlichen Aktionen und Veranstaltungen aufrufen.
Der „Aktionskreis Demokratie“ ist in seiner Ausprägung so vielfältig wie die Aktiven, die sich darin zusammenschließen. Es besteht gegenseitiger Respekt hinsichtlich sämtlicher politischer Aktivitäten auf den verschiedenen Feldern
der Politik, sofern sie nicht gegen die Grundsätze der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gerichtet sind. Zu den verschiedenen politischen Aktivitäten der einzelnen Akteure wird der Arbeitskreis keine Stellung beziehen. Daneben
ist die Arbeit geprägt von gegenseitigem Vertrauen in die demokratischen, menschenfreundlichen und anti-doktrinären Grundwerte der jeweils anderen Beteiligten. Sie praktizieren untereinander Demokratie, d.h. sie stehen in einem fairen
demokratischen Diskurs, indem sie aufeinander hören, andere Sichtweisen gelten lassen und bereit sind, Kompromisse zu finden. Ebenso verzichten die Beteiligten darauf, das Bündnis für eigene Ziele zu vereinnahmen oder sich im Rahmen
von Aktionen des „Aktionskreis Demokratie“ auf Kosten anderer zu profilieren. Ob und wie bei Veranstaltungen Parteisymbole, Symbole parteinaher Gruppierungen, Logos von Vereinen und religiöse Symbole verwendet werden können, wird
jeweils im Einzelfall entschieden.